Akira

14. September 2013 

Mein Bruder war aus Berlin zu Besuch und wir trafen uns zu viert mit seinem Mann und meinem -auch bekannt als "Gegenüber"- in der Akira-Sushibar.

Das war ein Vorschlag meines Bruders - ein guter noch dazu - , der hier in der unmittelbaren Nachbarschaft vor ein paar Jahren mal ein paar Jahre gewohnt hatte und auch noch den Vorgänger "Maru" gut kannte.

Das Akira ist recht klein und hat ein paar Hochtische an denen Barstühle stehen - an den Tischen hinten durch gibt es an der Wand auch eine erhöhte Sitzbank. Die Küche befindet sich im Untergeschoss.

Wir hatten reserviert, was aber an diesem Samstagabend nicht nötig gewesen wäre - da hatte mein Bruder Recht, denn er war von vorneherein überzeugt, dass wir dort auf jeden Fall einen Platz bekommen, weil es dort abends nie voll ist.

Wir konnten uns das erst nicht vorstellen - ein kleines Lokal in Köln in der Nähe vom Friesenplatz samstagabends nicht voll? Aber es stimmte...

Als wir dann da waren, konnten wir uns das noch weniger vorstellen, weil das Essen dort wirklich sehr lecker ist!!! Aber der Reihe nach....

Mein Gegenüber und ich trafen am Akira ein und hatten noch nicht ganz die Eingangstür geöffnet, da wurden wir von einer überaus freundlichen Asiatin draußen abgepasst, die nur meinte "ich komme gleich, gehen Sie ruhig schon ´rein!" Eine süße kleine Langhaardackeldame kam hinter dem Tresen auf uns zu gewackelt und begrüßte uns schwanzwedelnd - zum Dahinschmelzen... Außer uns war nur ein weiteres mittelaltes Paar dort, welches aber bald darauf - die nette Bedienung war dann auch schnell wieder da - zahlte und ging.

Dann kam ziemlich bald noch ein asiatisches Pärchen und setzte sich an die Bar.

Mein Bruder und sein Mann kamen und wir waren den Rest des Abends nur 6 Gäste (davon wie es schien 2 gute Bekannte bzw. Freunde der Inhaberin). Wie gesagt: völlig unverständlich bei dem leckeren Essen, aber mein Bruder meinte, dass die Inhaber ihm mal erzählt haben, dass sie hauptsächlich vom Mittagsgeschäft leben und es abends nie so voll ist - vielleicht weil das Akira doch etwas versteckt liegt und vom Partygeschehen rund um den Friesenplatz ein bißchen weiter entfernt ist.

Wir bestellten jede Menge kleine Köstlichkeiten, die allesamt sorgfältig zubereitet waren und recht authentisch wirkten:

Kimchi (sauerscharf eingelegtes Chinakohlgemüse), Edamame (grüne Sojabohnen), Yakitori (gegrillte Hähnchenspieße), Goma-ae (Spinat in Sesamsoße), Gyoza (Teigtaschen mit Hackfleisch), frische Frühlingsrolle Maguro in Reispapiermantel, Salat, Katsu-Don (quasi ein japanisches Schnitzel), Sashimi von Markrele und Jacobsmuschel, Kappa-Maki, Garnelen-Maki, verschiedene Nigiri (Lachs, Thunfisch, etc.) und das Toriteri-Bento (gegrillte Hähnchenkeule in Teriyakisauce mit verschiedenen Beilagen und Sashimi). Außerdem sollen laut meinem Bruder auch die Udon-Nudelsuppengerichte hier gut sein.

Unser Fazit:

Unbedingt ausprobieren und bitte nicht von der Leere des Lokals abschrecken lassen! Es ist wirklich nett und lecker hier und die Speisen sind von guter Qualität.

Weil die Capri Lounge so voll war, endete unser Abend noch feuchtfröhlich und bei guter Stimmung in der Bar vom george m. im Pullman-Hotel (hier lohnt sich übrigens der Blick in die sehr ausführliche Gin-Extra-Karte; auch ein paar Tonics gibt's zur Auswahl) inklusive Panoramablick (12. Etage) auf das nächtliche Köln und den beleuchteten Dom (leider bei unentspiegelten Fenstern - aber immerhin...). 

 

http://www.akira-jp.de/

AKIRA Japanese Original Food & Bar Lounge

Hildeboldplatz 1a

50672 Köln

Tel. 0221-33766667

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